Es gibt Berge die beglücken
Doch auch solche die erdrücken
Des Einen Last - des Andern Lust
Woher die Freude - woher der Frust
Viel Menschen gehen in die Ferne
Die Andern heimwärts noch so gerne
Zigeuner Gottes sind wir allemal
Die Richtung sei uns keine Qual
Gib Gott die Hand auf Deinem Weg
Er zeigt ihn Dir - mit jedem Steg
Und baut er einen Umweg ein
So zweifle nicht - es muss so sein
Sind Schritte Dir auch viel zu viel
Vertraue ihm - Du kommst ans Ziel
Heute nicht und auch nicht Morgen
Mach Dir keine grossen Sorgen
Der Weg in Deine Ferne
Folgt dem Lauf der Sterne
Für viele ist der Weg das Ziel
Denn lernen wirst Du`s wie im Spiel
Da wo am End Du hingehörst
Dort wo Du auch Gefühle spürst
So stark als wie sonst nirgendwo
Da ist Dein Ziel - nicht Anderswo
Du lebst im Einklang mit der Natur
Und schenkst Dir Freud und Liebe pur
oder wie es so schön in einem deutschen Volkslied heisst
-Froh zu sein bedarf es wenig
Und wer froh ist, ist ein König-
Michael Schillmeier
Hauspoet aus dem Toggenburg
am Dreikönigstag, 6. Januar 2019